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Fenster austauschen oder Wände dämmen?

Häufiger Fehler beim Dämmen von Altbauten

 

Kredite sind günstig, der Winter steht vor der Tür und die Möglichkeiten Heizkosten zu senken werden immer vielfältiger. Die besten Voraussetzungen den Entschluss zu fassen sein Eigentum energetisch zu sanieren. Dies sollte gut geplant werden denn falsche oder gar unnötige Maßnahmen versprechen ein hohes Investitionsvolumen bei niedriger oder keiner Amortisation.

Das Austauschen der Fenster bei Altbauten ist z.B. eine hohe Investition welche nicht immer nötig ist. Laut der Deutschen Bundesstiftung Umwelt DBU ist es durchaus ratsam Fenster auszutauschen wenn diese nicht Thermopen-Doppelverglast sind oder der U-Wert über 1,3 liegt, da bis zu 15% Energie über die Fenster verloren gehen kann. Ein Austausch bereits gut gedämmter Fenster amortisiert sich meistens nur sehr schlecht oder nicht, deshalb sollte bei Fenster ab 1995 immer ein Energieberater hinzugezogen werden um eine Fehlinvestition auszuschließen.

Das nachträgliche Dämmen von Hohlschichtmauerwerken bei Altbauten ist eine sehr effektive Art Heizkosten zu sparen, zudem ist das Investitionsvolumen absolut überschaubar. Die Wandfläche eines normalen Einfamilienhauses ist mit ca. 2500€ komplett gedämmt. Über die Außenwand ist ein Energieverlust von bis zu 25% keine Seltenheit und das nachträgliche Dämmen dieser aufgrund des viel höheren Wandflächenanteils gegenüber der Fensterfläche weitaus effektiver.

Auch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt DBU empfiehlt maximal 2 Jahre nach dem Austauschen der Fenster bei Altbauten das Mauerwerk zu dämmen um Schimmel und Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden.

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